Bei diesem vom BMBF finanzierten, jährlich stattfindenden Pitch-Wettbewerb treten Studierende und Akademiker*innen weltweit aus allen Fachrichtungen gegeneinander an. Der Standort Osnabrück ist dabei 2022 einer von drei ausgewählten Standorten in Deutschland. Dementsprechend freuten sich das Lab-Team und die Expertenjury über zehn engagierte Kandidat*innen aus verschiedenen Hochschulen Deutschlands, die ihre Forschungsideen auf Englisch präsentierten - in nur drei Minuten! Bewertet wurden von der Jury Ideen, die einen hohen breakthrough factor haben und einen hohen Impact bieten – richtungsweisende, gesellschaftsrelevante Ideen für eine bessere Welt von morgen. Veranstalter des Vorentscheids in Osnabrück ist das Transfer- und Innovationsmanagement (TIM) der Hochschulen Osnabrück zusammen mit Prof. Dr. Julius Schöning (HSOS), der auch den Ehrenvorsitz der Jury übernahm. Ebenfalls in der Jury saßen Prof. Dr. Shoma Berkemeyer der Hochschule Osnabrück, Dr. Marco Barenkamp (CEO von LMIS), Stefan Kiefer (Leitung Pflanzenbauinnovation bei Amazone), Ulrich Grubert (Wirtschaftsförderung Osnabrück) und Gunda Rachut (Vorstand der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister).

Zehn Kandidat*innen präsentierten sich und ihre Ideen mit spannenden und zukunftsweisenden Einblicken in die Forschungsprojekte von morgen. Die drei Gewinner des Vorentscheids freuten sich über Preisgelder im Wert von 1000 €, 500 € und 250 €. Diese wurden von der Fördergesellschaft der Hochschule Osnabrück e.V. gestiftet. Der Sieger bekommt zudem eine Einladung für den Science Summit 2022 in Berlin, um dort erneut mit den anderen Siegern der weltweiten Vorentscheide sein Projekt zu pitchen, an Workshops teilzunehmen und viele spannende Nachwuchswissenschaftler aus der ganzen Welt kennenlernen.

Der Sieger Niklas Wendel überzeugte mit seinem Vortrag „breaking the wall of space debris at scale“. Der Jungwissenschaftler des German Aerospace Center - DLR e.V. forscht an einer Lösung für ein globales, sprichwörtlich weltumspannendes Problem: der Verschmutzung der Erdatmosphäre durch in der Erdumlaufbahn treibenden Weltraummüll. Den zweiten Platz sicherte sich Frederik Rastfeld, Doktorand im Forschungszentrum Jülich, dessen Forschung "breaking the wall of targeting diseased cells" ein präziseres Selektieren von krebserkrankten Zellen ermöglichen soll. Abhishek Ganesh belegte den dritten Platz mit seinem Vortrag „breaking the wall of accessibility and social inclusion". Der Student der RWTH Aachen präsentierte der Jury ein Forschungsmodell eines Rollstuhls, der Treppen erklimmen kann und mithilfe eines KI-gestützten Roboterarms Hilfe im Haushalt und alltäglichen Leben leistet.

Alle Teilnehmenden, die Zuschauer sowie die Jury-Mitglieder und das Organisationsteam freuten sich über spannende Austauschmöglichkeiten beim anschließenden Ausklang der Veranstaltung.