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Startup-Strategie für Niedersachsen

Pressemitteilung des Innovationscentrum Osnabrück

Vier Personen stehen mit Abstand vor einer Leinwand und halten Dokumente in den Händen

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

Startup-Szene soll größer, stärker und weiblicher werden

Die Landesregierung will noch mehr Schwung in die niedersächsische Startup-Szene bringen. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Wissenschaftsstaatssekretärin Dr. Sabine Johannsen haben dazu am 29.10.2020 gemeinsam mit dem niedersächsischen Startup-Beirat ihre Startup-Strategie vorgestellt.

Kern der Startup-Strategie ist ein Aktionsplan, der Ziele und Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern definiert:

  • „Unternehmerisches Denken und Handeln in der Bildungslandschaft stärken“,
  • „Mehr Gründungen aus der Wissenschaft“,
  • „Potential von Gründerinnen erkennen und heben“,
  • „Startups durch Coaching in der frühen Phase unterstützen“,
  • „Passende Finanzierungsangebote für alle Phasen“,
  • „Niedersachsen als Startup-Standort sichtbar machen“,
  • „Aufbau von Innovation Hubs“,
  • „Startups im ländlichen Raum“,
  • „Startups bei der Internationalisierung unterstützen“,
  • „Schlanke Verfahren – unkomplizierte Förderung und Ausbau etablierter Startup-Strukturen“.

Auf dieser Basis sollen die bestehenden Aktivitäten und Förderinstrumente weiterentwickelt werden. Im Fokus stehen das Finanzierungsumfeld und die Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Wir wollen die Gründungsinfrastruktur stärken, Startup-Gründungen von Frauen fördern und den Zugang zu Wagniskapital verbessern, damit die hier gegründeten Unternehmen in Niedersachsen bleiben. Startups stärken die Innovationskraft der Unternehmen und geben Impulse für die gesamte Wirtschaft. Sie schaffen Wohlstand und künftige Arbeitsplätze und machen Niedersachsen zukunftsfest. Wir wollen Niedersachsen zu einem der attraktivsten Startup-Standorte Deutschlands machen. Unsere Startups sollen ihr volles Potential entfalten können.“

Wissenschaftsstaatssekretärin Dr. Sabine Johannsen: „Wir haben uns als Landesregierung vorgenommen, den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft strukturell zu verbessern. Aus wissenschaftlichen Entdeckungen sollen erfolgreiche Innovationen werden, die die Lebensqualität verbessern. Die Corona-Pandemie zeigt uns gerade eindrücklich, wie wichtig es ist, dass Forschungsergebnisse in Wirtschaft und Gesellschaft ankommen. Startups sind dafür ein Erfolg versprechender Weg. Mit unserer Startup-Strategie wollen wir daher noch bessere Bedingungen für Gründerinnen und Gründer aus der Wissenschaft schaffen.“

Viele Ideen des Aktionsplans beruhen auf Empfehlungen des Startup-Beirats unter Vorsitz des Digitalisierungsstaatssekretärs Stefan Muhle. Die Startup-Beiratsmitglieder und Unternehmensgründer Philip Mertes, Jan-Philipp Mai und Matthias Hunecke erklären: „Wir verstehen uns als Impulsgeber aus der (Digital-)Wirtschaft. Wir sehen die großartige Chance, die Startup- und Digitalwirtschaft gemeinsam mit der Landesregierung in und für Niedersachsen nachhaltig und langfristig zu stärken, das vorhandene Potenzial zu heben und Niedersachsen global und weit über die Landesgrenzen hinaus sichtbar zu machen. Der Aktionsplan formuliert die hierfür notwendigen gemeinschaftlichen Anstrengungen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.“

Hier findest du die ganze Startup-Strategie für Niedersachsen.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.